Was würden wir nur ohne ihn tun? Der Concealer hat schon über so manche lange Nacht hinweg getäuscht und verleiht uns zuverlässig den frischen, strahlenden Teint, den wir uns wünschen.
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Was das Auftragen des Concealers angeht, müssen wir aber unseren eigenen Teil für den wachen Look beisteuern. Sonst drohen Concealer-Fehler wie Farbunfälle, Falten-Kriechen und Cakey-Effekt. Wir verraten die 10 besten Tipps, wie manConcealer richtig aufträgtund wieunser liebstes Beauty-Tool noch eingesetzt werden kann.
Was ist ein Concealer?
Ein Concealer ist, wie der Name schon sagt (engl.„to conceal“= verstecken, verdecken),Make-up, mit demkleine Makel wie Augenringe, Rötungen, Narben, Pickel oder Fältchen punktuell abgedecktwerden.
Das Beauty-Produkt ist höher pigmentiert als eine Foundation. Das heißt, es hat eine besonders hohe Deckkraft und ist damit perfekt, um Unebenheiten auf der Haut zu kaschieren und den Teint zu perfektionieren. Deswegen kommt es ergänzend zu Foundation, Puder und Co. zum Einsatz.
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Das Beste: Viele der Abdeck-Produkte sind mit pflegenden Inhaltsstoffen angereichert und wirken deshalb nicht nur für den schönen Teint, sondern gleichzeitig beispielsweise als Anti-Aging-Mittel. Wenn es umdenBeauty-Trick für schöne Haut geht, ist das Make-up-Tool also ein absolutes Must-have.
Dieser Concealer von Nivea ist gleichzeitig Anti-Aging-Mittel
Concealer richtig auftragen: 10 Tricks
Damit uns der Concealer auch ins richtige Licht rückt, gibt es einige Dinge, die man beim Auftragen beachten muss.
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1. Wie findet man die richtige Concealer-Farbe?
Welcher Abdeckstift sich für welches Problem eignet, ist eine Wissenschaft für sich–und auch, welcher der richtige Farbton für die Haut ist. Häufig stellt sich die Frage: Sollte Concealer heller oder dunkler sein? Grundsätzlich gilt: Man wählt eine Concealer-Farbe, die zwei bis drei Nuancen heller ist als der natürlicheHautton. Außerdem sollte sie ein bis zwei Nuancen heller als die Foundation sein.
Tipp: Wenn man zwischen zwei Farben schwankt, ist meist der hellere Ton der richtige Concealer.
Diesen Concealer gibt es in 18 unterschiedlichen Farbnuancen:
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Kommt ein farbiger Concealer zum Einsatz, spricht man von Colour-Correcting. Das bedeutet, dass mit Komplementärfarben Verfärbungen der Haut neutralisiert bzw. ausgeglichen werden. Man mussalso keine Angst haben, dass man die Orange-, Grün-, oder Gelbtöne später im Gesicht noch sieht.
1) Keine Angst vor orangen Concealer-Nuancen!
Hat man einen dunklen bis gebräunten Teint, wird man blaue Äderchen und Augenringe mit Pfirsich- und orangefarbenen Tönen los. Sie decken dunkle Schatten am besten ab und gleichen sie aus. Am Ende gibt man noch einen Concealer im eigenen Hautton darüber, damit es besonders natürlich wirkt.
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Orange getönter Concealer:
2) Gelber Concealer
Gelbe Nuancen korrigieren dunkle, ins Lila-Bläuliche gehende Schatten und Flecken unter den Augen, die Haut erscheint sofort ebenmäßiger und geglättet. Dies funktioniert am besten bei helleren Hauttypen.
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3) Grüner Concealer
Mit grünen Tönen lassen sich Rötungen und Pickel perfekt abdecken, denn die Farbe Grün wirkt Rot entgegen.
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Concealer in Grün:
4) Lila-Nuancen
Helle Lila-Töne wirken fahl aussehender Haut optimal entgegen. Der Grund: Wenn wir müde und erschöpft sind, hat unsere Haut einen leichten Gelbstich.
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Concealer für fahle Haut:
Besonders praktisch: Concealer-Paletten! Sie vereinen alle wichtigen Farben für einen makellosen Teint. So hat man für jedes Problem immer die passende (Farb-)Lösung griffbereit.
Diese Concealer-Palette ist vielseitig:
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Foto: Imaxtree
Wacher Blick: Etwas Concealer an den richtigen Stellen macht sofort frisch (Fidelskaya, Fall/Winter 20/21)
2. Die richtige Concealer-Konsistenz nachHauttyp wählen
Das Make-up-Produkt gibt es in verschiedenen Formen: flüssig, als cremigenAbdeckstift oder mit pudriger Konsistenz. Welche die richtigeist, ist auch Geschmacksfrage. Je nach Hauttyp gilt aber Folgendes:
Unreine Haut
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Bei Unreinheiten greift man am besten zum klassischen Abdeckstift. Durch die cremige Konsistenz ist er besonders hoch pigmentiert und kaschiert Rötungen und Pickel optimal. Außerdem wichtig: Make-up wählen, das als nicht komedogen ausgewiesen ist, also die Poren nicht verstopft.
Cremiger Abdeckstift gegen Unreinheiten:
Trockene Haut
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Bei diesem Hauttyp ist ein flüssiger Concealer perfekt. Der Vorteil: Flüssiges Make-up krümelt nicht auf der trockenen Hautoberfläche.
Nicht zu empfehlen sind Produkte mit Puder-Konsistenz, da sie sich in den trockenen Stellen absetzen können. Noch ein Tipp: Bei flüssigem Concealer reicht eine dünne Schicht, um den Masken-Effekt zu vermeiden.
Concealer mit flüssiger Konsistenz shoppen:
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Normale Haut
Hier darf zu jeder Konsistenz gegriffen werden.
3. Was trägt man zuerst auf –Make-up oder Concealer? Erst die Foundation, dann der Concealer
Oft stellt sich die Frage: Wann trägt man den Concealer auf? Wenn Foundation verwendet wird, muss sie zuerst aufgetragen werden. Erst danach folgt der Concealer. Einerseits wird so viel weniger von dem Abdeck-Produkt benötigt, das sonst beim Auftragen der Foundation wieder größtenteils abgetragen werden würde. Andererseits enthält Concealer häufig lichtreflektierende Pigmente, die für einen frischen Teint sorgen. Und diese möchten wir besser nicht mit Foundation abdecken, oder?
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4. Dreieck statt Halbmond: Wie trägt man Concealer richtig auf?
Wer seinenConcealer in Form eines Halbmondes unter dem Auge aufträgt, schöpft nicht sein volles Potenzial aus. Für das beste Ergebnis sollte er in Dreiecks-Form aufgetragen werden, mit der breiten Seite unter dem Auge und der Spitze in Richtung Wange.
So werden nicht nur Augenringe aufgehellt. Auch dem Gesicht wird sofort mehr Frische und Jugendlichkeit verliehen.
Dafür eine kleine Menge verwenden und das Make-up vorsichtig von innen nach außen in die Haut einklopfen.
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5. Wie verblendet man Concealer richtig?
Selbst Make-up-Artists legen beim Concealer den Pinsel oder Make-up-Schwamm aus der Hand und tragen ihn lieber mit dem Finger auf. Das liegt daran, dass die Körperwärme das Produkt erwärmt und es so leichter zu verteilen ist, als ein Make-up-Pinsel es schaffen würde.
Um sicherzugehen, dass das Produkt ebenmäßig aufgetragen wird, kann man mit einem Pinsel oder Make-up-Ei starten – zum Verblenden aber immer den Finger verwenden.
Achtung: Nur denRingfingerbenutzen! Er ist der schwächste der Finger und übt nicht zu viel Druck auf die empfindliche Augenpartie aus.
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Die richtigen Tools für die Vorarbeit:
6. Concealer auf den richtigen Stellen auftragen
Concealer sollte unter demAuge aufgetragen werden? Stimmt, aber nicht nur! Für einen tollen Beauty-Effekt sollte das Produktauch in drei weiteren Bereichen rund um das Auge angewendet werden: im inneren Augenwinkel, in der Mitte des Lids und unter dem Brauenbogen – das kreiert sofort einen wachen Look und einen gleichmäßigen Teint.
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7. Wie kann man Concealer fixieren?
Das Risiko, den Concealer ein paar Stunden nach dem Auftragen gesammelt in feinen Fältchen wiederzufinden, minimiert man, indem dieAugenpartie leicht mit einem Kosmetiktuch abgetupft wird. So hält das Ergebnis den ganzen Tag.
8. Make-up-Tipps gegen Auslauf-Gefahr
Lipliner wird mit einem Concealer überflüssig. Wer seine Lippen mit ein wenig Concealer umrandet, verhindert schon allein auf diese Weise, dass der Lippenstift aus der Bahn gerät.
Dieser Tipp gilt übrigens auch fürs Augen-Make-up: Wer vor dem Schminken der Augen etwas von dem Abdeck-Produkt als Basis auf dem beweglichen Lid verwendet, macht den Lidschatten länger haltbar.
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9. Augenbrauen definieren
Keine Zeit zum Zupfen gehabt? Kein Problem: Dafür gibt es einen Trick mit ein wenig Concealer. Einfach ein wenig von dem Kosmetik-Produkt über und unter der Braue verwenden, um dieAugenbrauenin Form zu bringen.
10. Kussmund zaubern
Auch für volle Lippen gibt es einen Concealer-Trick: Dazu ein wenig von dem Produkt auf die Mitte der Lippen auftragenund ihn mit der Fingerspitze nach außen hin einarbeiten. Das kreiert sofort einen praller wirkenden Mund.
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Aufgepasst: Wer eine sehr hohe Deckkraft sucht, ist mit Camouflage-Make-up gut beraten.Wir zeigen, wie es verwendet wird undstellen die besten Produkte vor.
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